Prada Herren Slipper Schwarz RotPrada Herren Sneaker Schwarz GelbPrada Blau Schwarz Damen Sandale Ich hatte mich eigentlich schon mit der Situation abgefunden: "Naja, bist eben nicht musikalisch genug. Dein Song hei脽t 'Let it be'". Soweit so gut.
Leider ist Umlernen oft sogar noch m眉hsamer als neu lernen. Weil man sich nicht nur auf das konzentrieren muss, was man tut, sondern zus盲tzlich darauf, nicht in alte Muster zur眉ckzufallen. Deshalb ist es auch am besten, nichts von dem dem spielen, was man aktuell kann oder was man konnte. Sondern die Zeit wirklich nur mit komplett Neuem zu verbringen. Das erfordert ganz viel Disziplin und man bewegt sich immer etwas an die Frustgrenze. Ich mach' das auch gerade durch, weil ich meinen Anschlag komplett neu erarbeite. Metronom ist dabei unerl盲sslich. Und meistens tickt es langsamer, als man es gerne wahrhaben m枚chte .
Was meint ihr? Ich kann Bendings (auch UB), HO, PO, Vibrato. Aber anscheinend hab ich mir wohl alles falsch beigebracht. Ich hab mich immer gewundert, warum bei mir alles immer so vermatscht geklungen hat. Und jetzt? Bekomme ich den ganzen Ballast auch wieder los?
Fang ganz von vorne an, mach es gr眉ndlich, nimm Dir Zeit. Wenn Du Dir einen Lehrer leisten kannst, lass Dir helfen und sag, dass Du wirklich mit den Basics anfangen m枚chtest. Manchmal sind es dann auch nur ganz simple Fehler in der Haltung des Instruments, im Winkel des Handgelenks, des Daumens was auch immer. Ist dann eine "Fehlstellung" oder "Falschtechnik" entdeckt, wird an der Ecke ge眉bt, ge眉bt und ge眉bt. Und wenn dann noch ein wenig bung dazukommt und das Ganze wiederholt wird, dann flutscht es auch ganz pl枚tzlich wieder an anderen Stellen.
Ausschlie脽lich nach Lehrbuch zu arbeiten, halte ich f眉r keine gute Sache. Man soll und muss sich als Gitarrist Sachen auch eigenst盲ndig erarbeiten. Als "begleitendes" Material ist Gedrucktes allerdings durchaus sinnvoll.
kurz zu mir: ich bin 42, spiele seit meinem 12. Lebensjahr Gitarre, also eigentlich seit 30 Jahren. Ich hatte einen schweren Start, eine alte Framus Westerngitarre mit einem gef眉hlten Saitenabstand von der Erde bis zum Mond, naja 3 oder 4 cm im 12. Bund waren es in jedem Fall. Kurzzeitig hatte ich (Gruppen)Unterricht. Genau 2 oder 3 mal. Danach hab ich mich auch aus finanziellen Gr眉nden als Autodidakt versucht. Mit 20 hab ich kurzzeitig in ner Band gespielt, f眉r ca. 2 Jahre. Ich wei脽 bis heute noch nicht, warum das Publikum gut fand, was wir spielten (Covers) ich jedenfalls fand's beschi. Danach hab ich nur noch sporadisch zur Axt gegriffen, hab hier und da auch etwas ge眉bt, meist ohne Plan und Ziel, reiner Ehrgeiz eben, bis ich wieder in ein Loch fiel, dann wieder monate manchmal sogar jahrelang Pause. Dennoch hab ich mir ein paar ganz nette Techniken beigebracht. Und es h枚rte sich mit der Zeit auch gar nicht mehr soooo schlecht an. Nur st枚rte mich immer der Klang, und vor allem: sobald ich etwas vorspielen musste, sei's im Musikhaus um ne neue Klampfe anzutesten oder nur beim Klavierlehrer, um ein wenig zu jammen: totale Verkrampfung und all mein Wissen und K枚nnen war pl枚tzlich wie weggeblasen und herauskommen wollte nur noch irgend'ne Mischung aus Dieter Bohlen und Jimi Hendrix.
Ansonsten hat Stollenfiddler schon viele interessante Sachen dazu gesagt, die ich gerne gelesen habe.
Einen EGitarrenlehrer hatte ich von 2005 bis 2006 und hab keine guten Erfahrungen gemacht. Der wollte mit mir "Phantom of the Opera" spielen (auf meinen Wunsch hin). Ich hatte fast 12 Monate lang Unterricht. Spielen kann ich das St眉ck bis heute noch nicht. Weder die RhythmSection noch die LeadGitarre. Und heute wei脽 ich auch warum: mir haben die grundlegensten Dinge gefehlt, wie eben das D盲mpfen.
Jetzt hab ich aber vor ca. 1,5 Jahren mit dem Klavierspiel begonnen. Just for fun. Eigentlich bin ich nur drauf gekommen, weil ich mit meinem kleinen Microkorg ein bisschen Spa脽 haben wolle. Inzwischen steht ein echtes Klavier bei mir. Und jetzt kommt's: mir wird von allen Seiten eine ausgesprochene Musikalit盲t bescheinigt. Die Nachbarin fragt, ob ich das beruflich machen w眉rde. Kids bleiben vor meinem Fenster stehen und klatschen (kein Witz). Das hei脽t bestimmt nicht viel. Aber mein Klavierlehrer bescheinigt mir das auch. Ich lache meistens dr眉ber und schimpfe mit ihm und unterstelle ihm die Absicht der Kundenbindung. Aber so langsam glaube ich ihm, zumal ich ihn mal beobachtet habe, wie er f眉r gew枚hnlich Unterricht gibt. Nun ja.
Also back to the roots! Dachte ich. Ja, ich dachte, ich fang nochmal von vorne an. Ich muss beim EGitarrenspiel einfach nur wahnsinnig viele Fehler gemacht haben. "Geh einfach locker ran, mach dir keinen Stress. Ein bisschen was kannst du ja schon. Naja, eigentlich mehr als 'ein bisschen'. Gut. Also zu Amazon. Buch bestellt. Let's rock von Peter Autschbach. Jo."autsch" dachte ich, als ich das Buch ge枚ffnet habe und losrocken wollte. So, jetzt sitze ich bei Kapitel 1 und 眉be d盲mpfen.
Also, was mach ich jetzt? Alles nochmal m眉hevoll von vorne lernen? Und wie bekomm ich die alten Angewohnheiten am schnellsten wieder weg?
Metronom kommt f眉r mich allerdings nicht mehr in die T眉te. Selbst wenn ich als langsamster Gitarrist aller Zeiten in die Annalen eingehen sollte: MetroNOm!
锘縌uo vadis
Also gut, Klavier hin oder her. In meinem Herzen bin ich ein Rocker, ich hab mit 13 Metal geh枚rt, zu einer Zeit, als ein MaidenCover die Omi noch wirklich schockte. Und ich mag Jazz, ja. Klassik ja, ich h枚re auch gerne Portishead und Bloc Party, ja. Aber ab und zu muss es krachen, fetzen, fliegen. Als ich neulich nen Bericht 眉ber Wacken gesehen habe, fand ich die Show der Jungs auf der B眉hne zwar (inzwischen mehr als) peinlich (st盲ndig diese abgefuckte Pommesgabel und das ganze alberne Drumrum). Aber was juckt mich die Pose? Ich mag die Mucke, die ging mir zu Herzen. Punkt.
Danke f眉r eure Hilfe und Gr眉脽e
Aber keine Sorge, im zweiten und im dritten Durchgang geht es bedeutend schneller. Gute Lehrer k眉rzen 眉brigens ab, h盲mmern von Anfang an die "richtige" Technik ein. Das ist m眉hsam und oft frustrierend, auf Dauer aber eben schneller.
Ich bin zwar kein Gitarrist, was jedoch Methodik des bens angeht, so haben "wir Streicher" ein lange Tradition: wer eine saubere Technik erlernen m枚chte, und nur mit dieser spielt man ohne Sackgasse, der f盲ngt mindestens 3 mal ganz von vorne an. Ist unvermeidlich, da man einige Fehler erst einmal gemacht haben muss, bis es m枚glich ist sie auszumerzen. Und wer bei den Basics abk眉rzt, wird dies sp盲ter schmerzlich feststellen.
Es ist Frust Frust Frust und dann Ahaaaa!
Ich habe ein Jahr lang mit Metronom ge眉bt. Das hat mir s盲mtlichen Spa脽 am Spiel geraubt. Wenn ich jetzt 眉be, dann nur noch in einem musikalischen Zusammenhang. Ich will Gitarre spielen, nicht Gitarre arbeiten. Lieber zeichne ich mir kurz ne kleine Session in den Sequenzer auf und dudle dann dazu meine Skalen, Arpeggien, Licks, whatever. Aber auf Metronom hab ich echt keine Lust mehr.